Landsmannschaft der Donauschwaben in Baden-Württemberg

Weihnachtsgrüße und Neujahrswünsche

Liebe Landsleute, liebe Freunde der Donauschwaben,

der Landesverband der Donauschwaben in Baden-Württemberg e.V. 
wünscht allen ein gesegnetes, erholsames und fröhliches Weihnachtsfest
und ein gesundes, glückliches und erfolgreiches 2025. 

Mit diesen Weihnachtsgrüßen und Neujahrswünschen
verbindet der Landesverband auch den Dank für die gute Zusammenarbeit,
die wir uns alle auch für die Zukunft wünschen.

Hans Supritz

Landesvorsitzender der
Landsmannschaft der Donauschwaben in Baden Württemberg e.V.
Postfach 2802, 89018 Ulm.
Tel. 0731-43618

info@donauschwaben.de

Die vier Kerzen

Vier Kerzen brannten am Adventskranz.
Es war ganz still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.
Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße Frieden.
Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden, sie wollen mich nicht.“
 Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.


Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich heiße Glauben. 
Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen.
Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne“
Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus.


Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort. 
Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite.
Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen.“
Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.


Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte:
„Aber, aber, ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!“
Und fast fing es an zu weinen.


Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort.
Sie sagte: Hab keine Angst! 
Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung.“
Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze
und zündete die anderen Lichter wieder an.

Elsbeth Bihler